Bei der Beschreibung der unterschiedlichen Pfeilarten werden die Schadensauswirkungen (Schaden: ...) und die Veränderung des Fernkampfwertes bei Verwendung der Pfeile (Fw: ...) vorangestellt.
Die Blutpfeile besitzen Spitzen aus hohlen Vogelknochen, die mit Vogelsehnen am Holzschaft befestigt sind. Die Knochenspitze kann mit einem Gift gefüllt und die Öffnung mit einem Wachspfropfen verschlossen werden. Beim Aufprall und Eindringen in das Opfer zerplatzt die Knochenspitze und setzt das Gift frei. Natürlich ist ein verschossener Pfeil unbrauchbar.
Kosten (10 Stück): 70 Silberstücke
Bei den småländischen Brandpfeilen bestehen die Spitzen aus einem Knäuel in Pech getauchter Stoffstreifen, die fest um den Holzschaft gewickelt sind. Es dauert etwa drei KR, bis ein Pfeil entflammt ist und während des Fluges nicht mehr verlischt, für jede KR weniger Zeit steigt die Chance, dass der Pfeil ausgeht, um 40%. Die maximale Flugweite für Brandpfeile beträgt 60 Meter.
Brandpfeile sind nach Benutzung unbrauchbar.
Kosten (10 Stück): 30 Silberstücke
Elfen sind bekannt für ihre Liebe zu allem Lebendigen, aber auch für ihre unglaublichen Fertigkeiten im Umgang mit Pfeil und Bogen. Elfen setzen im Kampf bevorzugt den so genannten Elfenpfeil ein, der eine Spitze aus einem flachen Stück Metall besitzt, die von Rillen und Löchern übersät ist. Wird ein Gegner am Kopf getroffen, so muss er eine Ko-Probe ablegen, um nicht bewusstlos zu werden. Andere Körperteile werden durch einen Treffer (ebenfalls Ko-Probe) für 3 KR betäubt, der SL bestimmt genauere Auswirkungen.
Nach jedem Schuss besteht eine 25%-ige Chance, dass der Pfeil zerbrochen ist.
Kosten (10 Stück): 140 Silberstücke
Diese Pfeile setzen die szothischen Bogenschützen bevorzugt ein, um den Gegner besonders stark zu verletzen. Sie sind aus dem sehr harten Holz des Sumpfwürgers geschnitzt, wobei die Spitze doppelt gespalten ist. Beim Eindringen in den Körper des Opfers spaltet sich der Pfeil weiter auf und verursacht starke Verletzungen. Gegen diese Pfeile wirken Rüstungen besonders gut (der RS verdoppelt sich). Die Pfeile liegen erstaunlich gut in der Luft, was allen nichtszothischen Pfeilmachern ein echtes Wunder ist. Woran das liegt, ist nur eingeweihten Szoths bekannt. Gespaltene Pfeile sind nach Benutzung unbrauchbar.
Kosten (10 Stück): 150 Silberstücke
Ein Jagdpfeil besitzt eine durch Feuer gehärtete Holzspitze und einen relativ kurzen Schaft, der am Ende mit zwei gegenüberstehenden Federnhälften besetzt ist. Er lässt sich problemlos aus dem Opfer herausziehen (Fi-Probe). Nur bei einem Patzer ist der Pfeil zerstört.
Kosten (10 Stück): 5 Silberstücke
Diese Pfeile gibt es in vielen Variationen. Am bekanntesten sind diejenigen, die eine halbmondförmige Klinge als Spitze besitzen, wobei der Halbmond in Flugrichtung geöffnet ist. Wird mit solch einem Pfeil ein Seil getroffen, so wird es mit einer 80%-igen Chance durchtrennt, wobei der SL diese Chance je nach Seil variieren kann und sollte.
Wird ein Gegner getroffen, so kann der Pfeil mit einer um 20 Punkte erschwerten Fi-Probe unversehrt aus dem Körper des Getroffenen entfernt und erneut benutzt werden.
Kosten (10 Stück): 250 Silberstücke
Diese sehr langen Pfeile für Langbögen besitzen eine metallische oder steinerne Spitze, die mit Bändern am Holzschaft befestigt ist. Sie verursachen große Verletzungen und lassen sich nur mit einer gelungenen Fi-Probe aus dem Opfer ziehen, wobei die Fi-Probe um 30 Punkte erschwert ist.
Kosten (10 Stück): 40 Silberstücke
Wie der Name schon sagt, ist die Spitze dieser Pfeile gearbeitet wie ein Sägezahn, nicht selten besteht die Spitze sogar aus dem Sägezahn eines Raubfisches.
Die Pfeilspitze besitzt viele Widerhaken, die beim Eindringen in das Opfer nur normalen Schaden bewirken, jedoch beim Entfernen durch Herausziehen 1W6 zusätzlichen Schaden verursachen.
Ein Sägezahnpfeil ist grundsätzlich nach Benutzung unbrauchbar.
Kosten (10 Stück): 170 Silberstücke